Wasseraufbereitungsmethoden: Welche ist die richtige für Sie?

Veröffentlicht: 2023-05-20

Wasseraufbereitungsmethoden: Welche ist die richtige für Sie?

Wasser ist die Essenz des Lebens und der Zugang zu sauberem, sicherem und gesundem Wasser ist für jeden Haushalt eine Notwendigkeit. Aber wie können Sie sicherstellen, dass das Wasser, das Sie konsumieren, von höchster Qualität ist? Betreten Sie das Reich der Wasserfiltersysteme. Diese Geräte entfernen Verunreinigungen, verbessern den Geschmack und verbessern die Gesamtqualität der Wasserversorgung Ihres Hauses.

Allerdings kann die Auswahl der richtigen Option bei so vielen verfügbaren Optionen eine entmutigende Aufgabe sein. Dieser Leitfaden hilft Ihnen, die verschiedenen Arten von Wasseraufbereitungssystemen zu verstehen und gibt Tipps, wie Sie das für Ihre Bedürfnisse am besten geeignete System auswählen. Für weitere Informationen möchten Sie vielleicht auch mehr über den Vergleich zwischen destillierter und umgekehrter Osmose lesen.

Die Bedeutung der Wasserreinigung verstehen

Die Qualität des Leitungswassers kann je nach Standort und Wasserquelle erheblich variieren. Es kann verschiedene Schadstoffe wie Bakterien, Viren, Schwermetalle, Pestizide und mehr enthalten. Während die meisten kommunalen Wasserversorgungen aufbereitet werden, um diese Schadstoffe zu reduzieren, können einige davon bestehen bleiben. Ein Wasseraufbereitungssystem kann einen zusätzlichen Schutz bieten und sicherstellen, dass das von Ihnen verbrauchte Wasser so rein und gesund wie möglich ist.

Phoenix bezieht, wie viele Städte im Südwesten, sein Wasser aus einer Kombination aus Grundwasser und Oberflächenwasser, einschließlich des Colorado River sowie der Flüsse Salt und Verde. Während das Wasser so aufbereitet wird, dass es den Qualitätsstandards von Bund und Ländern entspricht, können einige Schadstoffe immer noch in ungefährlichen Mengen oder gelegentlich in Mengen vorhanden sein, die die Gesundheitsrichtlinien überschreiten. Diese beinhalten:

1. Gesamttrihalomethane (TTHMs)

Dies sind Nebenprodukte des Desinfektionsprozesses und können in unterschiedlichen Mengen vorhanden sein.

2. Haloessigsäuren (HAA5)

Wie TTHMs sind auch diese Nebenprodukte des Desinfektionsprozesses.

3. Nitrate

Dies kann durch Abflüsse aus der Düngemittelverwendung oder durch Lecks in Klärgruben in die Wasserversorgung gelangen.

4. Arsen

Dieses natürlich vorkommende Element kommt in vielen Wasservorräten vor, auch in Phoenix.

5. Führen

Dies kann insbesondere in älteren Häusern und Infrastrukturen über korrosive Rohre in die Wasserversorgung gelangen.

6. Kupfer

Ähnlich wie Blei kann Kupfer aus Rohren ins Wasser gelangen, insbesondere wenn das Wasser säurehaltig ist.

7. Gesamtmenge gelöster Feststoffe (TDS)

Dabei handelt es sich um in Wasser gelöste Mineralien und organische Stoffe. Obwohl sie normalerweise nicht schädlich sind, können hohe Konzentrationen den Geschmack und die Härte des Wassers beeinträchtigen.

8. Mineralien in hartem Wasser

Phoenix ist für sein hartes Wasser bekannt, was bedeutet, dass es einen hohen Gehalt an Mineralien wie Kalzium und Magnesium enthält.

Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Wasserqualität im Laufe der Zeit aufgrund von Umweltfaktoren, dem Alter der Infrastruktur und Veränderungen des Quellwassers ändern kann. Wenn Sie sich Sorgen um die Wasserqualität Ihres Hauses in Phoenix machen, sollten Sie Ihr Wasser testen lassen, um mögliche Probleme zu erkennen. Dies hilft Ihnen bei der Auswahl des für Ihre Bedürfnisse am besten geeigneten Wasserfiltersystems.

Arten von Wasserfiltrationssystemen

Es gibt verschiedene Arten von Wasserfiltersystemen, die jeweils auf unterschiedliche Arten von Verunreinigungen ausgelegt sind.

Aktivkohlefilter

Dies sind die am häufigsten in Haushalten vorkommenden Filtertypen. Sie wirken, indem sie bestimmte Schadstoffe wie Chlor, Sedimente und flüchtige organische Verbindungen (VOCs) anziehen und absorbieren und den Geschmack und Geruch des Wassers verbessern.

Umkehrosmoseanlagen

Umkehrosmosesysteme (RO) verwenden eine semipermeable Membran, um bis zu 99 % der gelösten Salze, Partikel, organischen Stoffe, Bakterien und Pyrogene aus dem Wasser zu entfernen.

Ultraviolette (UV) Desinfektion

UV-Systeme nutzen ultraviolettes Licht, um Bakterien und Viren ohne den Einsatz von Chemikalien abzutöten. Sie entfernen jedoch keine anderen Verunreinigungen wie Schwermetalle, Salze und Chemikalien.

Destillationseinheiten

Bei der Destillation wird Wasser zum Kochen gebracht und der Dampf anschließend wieder im Wasser kondensiert. Durch diesen Prozess werden Mineralien, Schwermetalle und Mikroben entfernt, Chemikalien mit einem niedrigeren Siedepunkt als Wasser werden jedoch nicht wirksam entfernt.

Ionenaustauscheinheiten

Diese Systeme enthärten das Wasser, indem sie Mineralien wie Kalzium und Magnesium entfernen, die hartes Wasser verursachen. Sie werden häufig in Kombination mit anderen Systemen eingesetzt.

So wählen Sie das richtige Filtersystem aus

Die Wahl des richtigen Wasseraufbereitungssystems für Ihr Zuhause hängt weitgehend von der Qualität Ihres Wassers und Ihren spezifischen Bedürfnissen ab. Hier erfahren Sie, wie Sie auswählen, was für Ihre Situation am sinnvollsten ist.

1. Bewertung der Wasserqualität

Der erste Schritt besteht darin, zu verstehen, was sich in Ihrem Wasser befindet. Sie können bei Ihrem örtlichen Wasserversorger einen Wasserqualitätsbericht anfordern oder mit einem Kit einen Wassertest zu Hause durchführen. Dies wird Ihnen helfen, die Verunreinigungen zu identifizieren, die entfernt werden müssen.

2. Bewerten Sie Ihren Wasserbedarf

Die Menge an gefiltertem Wasser, die Sie täglich benötigen, bestimmt die Größe und Art des von Ihnen gewählten Systems. Wenn Sie beispielsweise nur gefiltertes Wasser zum Trinken und Kochen benötigen, könnte ein Point-of-Use-System wie ein Aufsatzfilter oder ein Untertischsystem ausreichend sein. Wenn Sie jedoch im gesamten Haus gefiltertes Wasser wünschen, benötigen Sie möglicherweise ein Zugangssystem, beispielsweise einen Wasserfilter für das ganze Haus.

3. Berücksichtigen Sie die Wartungsanforderungen

Einige Systeme erfordern häufigere Filterwechsel und Wartung als andere. Stellen Sie sicher, dass Sie mit dem Wartungsaufwand für das von Ihnen gewählte System zufrieden sind.

4. Budget

Wasserfiltersysteme gibt es in den unterschiedlichsten Preisklassen. Obwohl die Kosten nicht der einzige entscheidende Faktor sein sollten, ist es wichtig, ein System zu wählen, das in Ihr Budget passt, aber dennoch Ihren Anforderungen an die Wasserfiltration entspricht.

5. Zertifizierung

Suchen Sie nach Systemen, die von Organisationen wie NSF International oder der Water Quality Association (WQA) zertifiziert sind. Dadurch wird sichergestellt, dass das Filtersystem bestimmte Standards für Wirksamkeit und Sicherheit erfüllt.

6. Installation

Überlegen Sie, ob das System als DIY-Projekt installiert werden kann oder ob professionelle Hilfe erforderlich ist. Bei einigen Systemen, beispielsweise Filtern für das ganze Haus oder Umkehrosmosesystemen unter der Spüle, sind möglicherweise Änderungen an den Rohrleitungen erforderlich, um das System unterzubringen. Wenn Sie jedoch mit der Installation des Systems nicht zufrieden sind, ist es besser, einen Fachmann mit der Arbeit zu beauftragen.

7. Umweltauswirkungen

Berücksichtigen Sie abschließend die Umweltauswirkungen des Systems. Bei einigen Filtrationsmethoden, beispielsweise der Umkehrosmose, kann während des Prozesses Wasser verschwendet werden. Wenn Nachhaltigkeit für Sie Priorität hat, ziehen Sie Systeme mit hoher Effizienz und geringem Wasserverbrauch in Betracht.

Das Fazit

Ein gutes Wasseraufbereitungssystem ist eine Investition in die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Familie. Wenn Sie jedoch die Grundlagen der Funktionsweise dieser Systeme verstehen und Ihre spezifischen Bedürfnisse sorgfältig abwägen, können Sie das ideale System für Ihr Zuhause finden.

Denken Sie daran: Das beste Wasserfiltersystem ist dasjenige, das die spezifischen Verunreinigungen in Ihrem Wasser effektiv entfernt, zu Ihrem Lebensstil und zu Ihrem Budget passt. Zögern Sie nicht, einen Fachmann zu konsultieren, wenn Sie sich nicht sicher sind – sicheres und sauberes Wasser hat Priorität und ist jede Mühe wert.