Wie lässt sich Nachhaltigkeit im Unternehmen fördern? 5 Praxisbeispiele

Die Bedeutung der Nachhaltigkeit

Heutzutage bemühen sich immer mehr Unternehmen, Initiativen zur Förderung der Nachhaltigkeit sowohl innerhalb des Unternehmens als auch im täglichen Handeln zu verfolgen. Aber warum ist es für ein Unternehmen so wichtig, nachhaltig zu sein? Was ist sein Hauptzweck?

Einer der wichtigsten Aspekte ist die Wertschöpfung. Für Unternehmen ist ein positives Markenimage entscheidend: Es hilft, neue Kunden zu gewinnen und bestehende zu halten. Tatsächlich sind diese nachhaltigen Entscheidungen einer der Hauptgründe, warum ein Verbraucher ein Unternehmen seinen Mitbewerbern vorzieht, und genau deshalb ist Nachhaltigkeit ein nicht zu unterschätzender Aspekt.

Darüber hinaus kann unternehmerische Nachhaltigkeit auch dem Unternehmen selbst helfen, da sie eine starke Reduzierung von Verbrauch und Abfall fördert und wirtschaftliche Vorteile ermöglicht, die sich diese Investitionen langfristig auszahlen.

So fördern Sie die Nachhaltigkeit von Unternehmen

Wenn ein Unternehmen seine Aktivitäten auf die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung ausrichten möchte, muss es daher eine Strategie erarbeiten und umsetzen, die aus mehreren Schritten besteht. Dies beginnt mit einer internen Analyse des Unternehmens, in der die Hauptziele definiert werden, und setzt sich fort mit einer externen Marktanalyse. Dieser Prozess endet mit der eigentlichen Umsetzung: Hier werden Handlungen umgesetzt, die von den Werten motiviert sind, die das Unternehmen kommunizieren möchte.

Unter den verschiedenen Lösungen, die ein Unternehmen anwenden kann, sind hier fünf Beispiele, die jedes Unternehmen zur Unterstützung seiner Nachhaltigkeitsverpflichtungen in die Praxis umsetzen kann.

Die 4Rs

Recyceln, Wiederverwenden, Wiederherstellen, Reduzieren . Dies sind die wichtigsten Maßnahmen, die ergriffen werden können, um die Auswirkungen des Unternehmens auf die Klimabilanz zu begrenzen. Dabei geht es um sogenannte zirkuläre Lösungen, die darauf abzielen, den Lebenszyklus von Materialien und Gegenständen zu verlängern, sie so zu gestalten, dass sie branchenübergreifend und mehrfach verwendbar oder leicht reparierbar sind.

• Recyceln : Es ist wichtig, Materialien zu sortieren, damit neue Artikel ohne Verwendung von Rohstoffen hergestellt werden können
• Wiederverwendung : Es ist wichtig, ein Objekt so oft wie möglich und für mehrere Verwendungen wiederzuverwenden, damit die Veralterungsrate von Produkten so hoch wie möglich ist.
• Wiederverwertung : In einer Gesellschaft mit Überproduktion von Waren und den dazugehörigen Verpackungen ist es unerlässlich, dass ausgediente oder entsorgte Gegenstände hinsichtlich ihrer Rohstoffe verwertbar sind, damit sie für neue Zwecke verwendet werden können;
• Reduzieren : Es ist vorteilhaft, sich für Produkte mit wenig Verpackung zu entscheiden und Einweg- oder Einzelportionsverpackungen zu vermeiden, um die Menge an Materialien zu reduzieren, die entsorgt werden müssen

Nachhaltige Mobilität

Eine wichtige Entscheidung für Unternehmen ist die Einführung einer umweltverträglichen Mobilität für ihre Mitarbeiter und Auftragnehmer. Dies ist intelligente Mobilität, die Wahl des Verkehrsmittels, das weniger Umweltauswirkungen hat und die durch CO2-Emissionen verursachte Verschmutzung erheblich reduziert.

Es gibt mehrere Lösungen, die einige große Ballungszentren übernommen haben, auch solche, die von Unternehmen übernommen wurden, die das Unternehmenswohl, dh das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeiter, dank der ihnen angebotenen Vorteile und Dienstleistungen verbessern möchten.

Eine häufig genutzte erste Lösung ist das Carsharing . Hier stellt ein Unternehmen Autos zur Verfügung, die für Fahrten innerhalb eines städtischen oder vorstädtischen Gebiets gemietet werden können. Um den Dienst in Anspruch zu nehmen, muss der Benutzer normalerweise eine Smartphone-App herunterladen, über die er am Ende der Fahrt bezahlen kann, was im Allgemeinen auf der Grundlage der Dauer der Fahrt selbst berechnet wird. Für Unternehmen, die diesen Service anbieten, besteht der Vorteil darin, dass sie immer eine Fahrzeugflotte zur Verfügung haben, die die Emissionsanforderungen für den Transport in städtischen Zentren erfüllt.

Ein weiteres Ziel nachhaltiger Mobilität ist es , die Zahl der in den Städten verkehrenden Autos zu reduzieren . Aus diesem Grund wird die Nutzung von Mikromobilität oder „leichten“ Transportmitteln wie Rollern, Fahrrädern und allen kleinen Elektrofahrzeugen immer beliebter. Dabei handelt es sich um Sharing-Dienste, die es ermöglichen, das Fahrzeug für einen bestimmten Zeitraum zu mieten.

Darüber hinaus bieten einige Unternehmen Zero Emission Travel- Angebote an, bei denen jeder, der ein Transportmittel nutzt, die Möglichkeit hat, die erzeugten Emissionen durch die Unterstützung eines Projekts seiner Wahl auszugleichen und zu neutralisieren. Das funktioniert so, dass das Unternehmen eine Reihe von Prepaid-Reisetickets anbietet, die als Werbeaktion angeboten werden; Ein Teil der Kosten wird für die Unterstützung ökologischer Initiativen wie Waldaufforstung, städtische Aufforstung und die Nutzung sauberer Energie verwendet.

Entmaterialisierung von Dokumenten

Die Entmaterialisierung von Dokumenten ist eine weitere Best Practice zur Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit im Unternehmen. Dematerialisierung ist der Prozess, bei dem ein Dokument, das ursprünglich aus Papier bestand, in ein digitales Format umgewandelt wird, wodurch sowohl seine Aufbewahrung unterstützt als auch gleichzeitig Papierverschwendung vermieden wird.

Dieser Prozess unterliegt aufgrund seiner wachsenden Bedeutung zahlreichen Vorschriften. In Italien beispielsweise ist die AgID die Referenzstelle, die für die Einhaltung der erlassenen Rechtsvorschriften sorgt und diese überwacht. Die Umwandlung eines Dokuments von Papier in ein digitales Dokument ist jedoch heute mehr denn je ein zentrales Bedürfnis für Unternehmen, die ihren Fokus auf Nachhaltigkeit verlagern, indem sie umweltfreundliche Praktiken anwenden.

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Seegesundheitsbestimmungen

Meeresverschmutzung ist ein ständiger Kampf gegen die Emission von Stoffen, die schädliche Auswirkungen auf die umliegende Umwelt haben, wie z. B. Schäden an der Meeresflora und -fauna, Risiken für die menschliche Gesundheit und Auswirkungen auf die Wasserqualität und die daraus resultierende Nutzung.

Zahlreiche Unternehmen und Verbände setzen sich mit zahlreichen Initiativen und Projekten für den Schutz des Meeresökosystems ein. GreenPeace beispielsweise arbeitet seit vielen Jahren gegen die Plastikverschmutzung: Jeder kann helfen, Müll zu melden, indem er ein Foto macht und den Standort per WhatsApp an die auf der Website angegebene Nummer sendet.

Legambiente hingegen ist eine Organisation, die neben anderen Sensibilisierungsaktionen jedes Jahr Freiwillige zusammenbringt, um Strände und Meeresböden von zurückgelassenem Müll zu befreien.

Kreislaufwirtschaft

Innerhalb der Europäischen Union fallen rund 2,5 Milliarden Tonnen Abfall an. Aus diesem Grund bewegt sich die EU in Richtung einer Erneuerung ihrer Abfallpolitik.

Aber was genau ist die Kreislaufwirtschaft ? Es kann als Produktions- und Konsummodell definiert werden, bei dem Materialien und Produkte so lange wie möglich geteilt, verliehen, wiederverwendet, repariert und recycelt werden.

Dadurch wird der Lebenszyklus von Produkten verlängert, mit dem Ziel, Abfall zu reduzieren. Auf diese Weise werden die Materialien, aus denen das Produkt seine Funktion erfüllt hat, nach Möglichkeit wieder in den Wirtschaftskreislauf eingeführt. Offensichtlich wird bereits in der Designphase eines Produkts davon ausgegangen, dass die verschiedenen Komponenten anschließend wiederverwendet werden können.

Die Prinzipien, auf denen die Kreislaufwirtschaft basiert, stehen im Gegensatz zu dem stattdessen vorgeschlagenen linearen Wirtschaftsmodell, das auf der Verfügbarkeit großer Mengen von Materialien und gleichzeitig kostengünstig zu beziehender Energie basiert.

Seine Bedeutung wird auch durch die zahlreichen Berichte bestätigt, die in den letzten Jahren erstellt wurden. Genauer gesagt kann nach Angaben des Europäischen Parlaments der Übergang zu einer Wirtschaft, die stärker auf dem Kreislaufmodell basiert, zu einem Anstieg des BIP um 0,5 % führen. Darüber hinaus prognostiziert der Bericht für 2022 einen Beschäftigungszuwachs mit 700.000 neuen Arbeitsplätzen bis 2030 innerhalb der Staaten der Europäischen Union.

In Italien arbeiten viele Unternehmen an einem Übergang zum Kreislaufmodell. Beispielsweise hat Lavazza , eines der weltweit führenden Kaffeeunternehmen, ab 2015 in Zusammenarbeit mit Novamont, einem italienischen Chemieunternehmen, das im Biokunststoffsektor tätig ist, biologisch abbaubare Kapseln entwickelt, die in Biotonnen entsorgt und später zu fruchtbarem Kompost werden können.

2014 gründete ein weiteres führendes Unternehmen, Barilla , in Zusammenarbeit mit Favini, einem der größten Papierhersteller, Cartacrusca. Dieses wird aus dem Mahlen von Getreide gewonnen, das Barilla verwendet, wie Weizen oder Gerste, und Favini verwendet es und verwendet es, um Papier für die Verpackung einiger Barilla-Produkte herzustellen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es zahlreiche nachhaltige Maßnahmen gibt, die Unternehmen und Unternehmen umsetzen können, um dazu beizutragen, die Qualität der Umwelt, in der wir leben, sowie unseres täglichen Lebens zu verbessern. Dies sind nur einige Beispiele, wie Unternehmen hier agieren können.

Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass jedes Unternehmen auch mit kleinen täglichen Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit beitragen kann, was wiederum Arbeiter und Mitarbeiter dazu inspirieren kann, ihren eigenen Weg der Nachhaltigkeit einzuschlagen . Dazu gehören das Ersetzen von Plastikflaschen (und beispielsweise die Verteilung von Wasserflaschen aus Aluminium an alle Mitarbeiter) oder die Reduzierung des Papierverbrauchs durch die Digitalisierung interner Dokumente und Kommunikation.