17 Fehler im E-Mail-Marketing, die wir NOCH sehen

Veröffentlicht: 2023-10-26

Menschen müssen immer noch ihre E-Mails abrufen, unabhängig von Alter, Beruf oder digitalen Vorlieben. Tatsächlich haben 77 % der Vermarkter in den letzten 12 Monaten einen Anstieg des E-Mail-Engagements festgestellt.

Aber mit E-Mail-Listen geht eine große Verantwortung einher. Eine Überflutung mit Abonnenten führt zu verärgerten Empfängern, die sich schließlich abmelden. Anstatt lästig zu wirken, können Sie zu einer festen E-Mail-Adresse werden, auf die sich die Leute in ihrem Posteingang freuen. Ob für ein monatliches Update, einen Newsletter oder andere Inhalte – E-Mails bergen großes Potenzial.

Um dieses Potenzial zu maximieren, sollten Sie sich vor diesen 17 Fehlern im E-Mail-Marketing in Acht nehmen, die wir immer noch sehen:

1. Überwältigende Häufigkeit

Ihre Abonnenten interessierten sich für Ihr Angebot. Jetzt haben Sie ihre E-Mail-Adresse. Betrachten Sie es als Gold. Das Erscheinen im Posteingang einer anderen Person ist die beste Möglichkeit, im Gedächtnis zu bleiben. Stellen Sie jedoch sicher, dass das, was Sie senden, durchdacht ist und dem Kunden einen Mehrwert bietet.

Wir sehen oft, dass Unternehmen Kampagnen starten, die einfach zu viele Touchpoints haben. Ständige Überschwemmungen sind keine gute Möglichkeit, potenzielle Käufer zum Handeln zu bewegen. Anstatt Abonnenten zu überfordern, sollten Sie ihnen wertvolle Inhalte und Angebote auf komprimierte und unkomplizierte Weise bereitstellen. Wenn Sie alle paar Tage E-Mails versenden, steigt Ihre Abmelderate. Dies ist auf lange Sicht schädlich für Ihr Unternehmen und führt dazu, dass die E-Mail-Adresse des Absenders als Spam gekennzeichnet wird.

2. Schlechtes Timing

Sie kennen das alte Sprichwort: Timing ist alles. Achten Sie auf Ihre Zielgruppe und deren Lebensstile. Wenn Ihre Zielgruppe Eltern sind, senden Sie keine E-Mails, während diese ihre Kinder zur Schule bringen. Es gibt Routinen, die das Leben der Menschen prägen, und Ihre E-Mail-Strategie sollte dies berücksichtigen. An einem Freitagnachmittag klickt niemand auf einen Newsletter. Und wenn Sie zu einem ungünstigen Zeitpunkt senden, bereiten Sie Ihre Organisation auf den Misserfolg vor.

Ihr Team hat Zeit in eine durchdachte E-Mail gesteckt. Es wäre eine Schande, wenn es unter Wochenend-Updates und Werbeaktionen untergehen würde. Wenn es um E-Mail geht, haben Sie grundsätzlich eine Chance. Ermitteln Sie den besten Zeitpunkt, um die Aufmerksamkeit Ihres Publikums zu erregen, beispielsweise an einem Dienstag zur Mittagszeit, wenn jemand konzentriert ist und ein paar Momente Zeit zum Stöbern hat.

3. Mangelnde Personalisierung

„Hallo“ ist eine schlechte Art, ein Gespräch zu beginnen.

Die Marketingautomatisierung ist zu ausgefeilt, als dass man sie nicht nutzen könnte. Bei Tools wie HubSpot gibt es eine Fülle integrierter – und anpassbarer – Personalisierungs-Tokens. Nutzen Sie die Daten, die Sie mit viel Zeit und Ressourcen gesammelt haben. Die Segmentierung hilft dabei, die Zielgruppe und das, was ihnen wichtig ist, gezielter anzusprechen. Nutzen Sie die Daten, die Ihnen zur Verfügung stehen, um Ihre Zielgruppen zu segmentieren und basierend auf Branche, Ausgaben und Phase der Käuferreise zu personalisieren.

4. Ignorieren der mobilen Optimierung

Die Leute checken E-Mails nicht nur von einem Laptop oder Computer aus. Während des Arbeitstages haben die Menschen wahrscheinlich mindestens zwei Bildschirme um sich herum, von denen einer mobil ist.

Sie könnten die strategischste und effektivste E-Mail der Welt schreiben, aber wenn Sie mit einer winzigen, hellen Schriftart arbeiten, deren Nutzung auf einem mobilen Gerät mühsam ist, wird sie nicht die Wirkung haben, für die Sie gearbeitet haben. Dies ist frustrierend für Benutzer, die die von Ihnen gesendete E-Mail lesen möchten, aber hineinzoomen müssen, um die Schriftart zu lesen.

5. Fehlender oder verwirrender Call-to-Action

Fehlt ein klarer und überzeugender CTA, kann dies den Leser verwirren. Wir haben gesehen, dass Unternehmen versucht haben, mit der für den CTA verwendeten Sprache erfinderisch zu werden, aber meistens sind die Leser nicht in der Lage, einen unkonventionellen CTA richtig zu verarbeiten.

Entscheiden Sie sich für etwas Unkompliziertes wie „weitere Informationen anfordern“ oder „mehr erfahren“, um Interessenten zu gewinnen, die von Ihrem Angebot profitieren würden. Achten Sie auch darauf, wo der CTA in der E-Mail platziert wird, indem Sie Best Practices für UI/UX anwenden. Ohne einen klaren CTA riskieren Sie, dass Ihre Zielgruppe nichts unternimmt und passiv auf eine Aufforderung wartet, die vielleicht nie kommt.

6. Senden ohne Test

Das Testen ist ein zwingender Bestandteil des E-Mail-Prozesses. Mit Test-E-Mails können Sie kleine Fehler erkennen, die Sie beim Schreiben der ursprünglichen E-Mail-Kopie möglicherweise übersehen haben. Es hilft, wenn einige Leute eine Test-E-Mail erhalten. Da wir alle im Laufe des Tages so viele E-Mails und Benachrichtigungen erhalten, können wir manchmal unempfindlich gegenüber Fehlern sein. Wenn sie jedoch auftreten, sind sie nur allzu deutlich ein Zeichen leichter Fahrlässigkeit. Vermeiden Sie diesen Flop, indem Sie E-Mails auf Rechtschreibung, Links und Ladezeit testen. Im Zeitalter vieler E-Mail-Tools und der Möglichkeit zum Testen wirkt es unprofessionell und gedankenlos, wenn etwas nicht ganz so sauber ist.

7. Vernachlässigung von Kennzahlen

Es ist offensichtlich, aber es gibt Kennzahlen aus einem bestimmten Grund. Sie ermöglichen es Marketingfachleuten, herauszufinden, was funktioniert und was nicht. Das Käuferverhalten kann anhand der über verschiedene E-Mail-Plattformen bereitgestellten Kennzahlen sorgfältig untersucht werden. Öffnungsraten, Klickraten, Abmelderaten und Heatmaps sind die besten Freunde von E-Mail-Vermarktern. Sicher, es kann etwas überwältigend sein, aber es ist auch eine große Chance, die E-Mail ständig zu perfektionieren. Wechseln Sie kontinuierlich und testen Sie, was funktioniert und was nicht. Achten Sie im Laufe der Zeit auf diese Kennzahlen, um Trends zu erkennen, Maßnahmen zu ergreifen und zu beobachten, wie sich Ihre Kennzahlen im Laufe der Zeit verbessern.

8. E-Mail-Listen kaufen

Der Kauf von E-Mail-Listen ist einfach keine gute Praxis. Dies führt zu geringem Engagement und kann den Ruf Ihrer Marke schädigen.

Es ist auch nicht gut fürs Geschäft, denn E-Mail sollte als Vertriebs- und Marketinginstrument dienen. Wenn Sie Ihre Dienstleistungen an ein Publikum verkaufen und vermarkten, das vermutlich kein Interesse an Ihren Dienstleistungen hat, schreien Sie faktisch ins Leere.

Darüber hinaus gibt es zunehmend Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, die Ihr Unternehmen in Schwierigkeiten bringen können, wenn Sie an Listen vermarkten, die sich nicht für Ihre Marketingmitteilungen entschieden haben. Es ist besser, eine kleine Liste hochwertiger Interessenten und Kunden zu haben, als eine riesige Liste uninteressierter Parteien, die E-Mails als Spam melden und Ihrem Ruf schaden.

9. Die DSGVO und andere Vorschriften vergessen

Die Nichtbeachtung der E-Mail-Vorschriften kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Wie oben erwähnt, ist der Datenschutz ein wachsendes Problem. Es ist wichtig, die Wünsche der Menschen hinsichtlich ihrer Korrespondenzpräferenzen zu berücksichtigen.

10. Keine Abmeldeoption

Es muss für Menschen eine einfache Möglichkeit geben, sich von Ihrer E-Mail-Liste abzumelden. Idealerweise befindet sich die Schaltfläche oder der Link oben oder unten in einer Standard-E-Mail und zeigt, dass ein gewisses Maß an Transparenz und Vertrauen vorhanden ist, das Ihr Unternehmen bereit ist, zu zeigen. Käufer wissen, dass sie immer die Möglichkeit haben, sich abzumelden, und die Bereitstellung dieser Möglichkeit ist für den Aufbau von Vertrauen von entscheidender Bedeutung. Fügen Sie einen Abmeldelink hinzu; andernfalls riskieren Sie eine negative Markenstimmung und potenzielle Spam-Meldungen.

11. A/B-Tests ignorieren

A/B-Tests gehören ebenfalls zu den Funktionen, die Sie unbedingt nutzen sollten, um Ihre E-Mail-Strategie zu optimieren. Durch die Erstellung von A/B-Versionen von Kampagnen können Sie die E-Mail mit Kennzahlen steuern, die Ihren KPIs entsprechen und zum gewünschten Geschäft führen. Mit A/B-Tests können Sie das Erlebnis Ihrer Abonnenten messen und kontinuierlich optimieren.

12. Allgemeine Betreffzeilen

Betreffzeilen, die die Aufmerksamkeit Ihrer Leser erregen, sind entscheidend für den Erfolg. Zeigen Sie die Persönlichkeit Ihrer Marke und die Fähigkeit, eine prägnante Botschaft in einer Betreffzeile zu verbreiten. Mit ChatGPT, Betreffzeilen-Testern und -Generatoren können Sie mit Sicherheit eine Betreffzeile erstellen, die Ihre Leser fasziniert.

Sogar kalte E-Mails können eine lustige Betreffzeile haben, zum Beispiel schrieb einer unserer Content-Strategen bei Zen bei eisigem Wetter: „Ich bin in Minnesota und mir ist genauso kalt wie dieser E-Mail.“ Es bekam viele Reaktionen, weil es kitschig und einfallsreich war. Haben Sie keine Angst, hier herumzuspielen, aber beleidigen Sie natürlich niemanden.

13. Die E-Mail-Liste wird nicht bereinigt

Bereinigen Sie Ihre E-Mail-Liste, um inaktive oder begrenzte E-Mail-Adressen zu entfernen. Sie möchten eine hohe Zustellrate und eine hohe Öffnungsrate haben. Wenn Sie an tote E-Mail-Adressen senden, gibt es keine Möglichkeit, die Kennzahlen zu erreichen, die zum Erfolg führen. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Ihre E-Mail-Liste mindestens einmal im Monat zu analysieren. Früher war das ein furchtbar manueller Prozess. Dank Marketingautomatisierung und KI-Tools, die das Fett erkennen, das Sie von Ihrer Liste streichen müssen, ist es jetzt noch besser geworden.

14. Senden ohne Zweck

Wie John Mayer singt: „Say what you need to say.“ Aber es gibt keinen Grund, etwas zu sagen, wenn man es nicht sagen muss. Grundsätzlich gilt: Senden Sie keine E-Mail nur zum Selbstzweck. Wenn es nicht dazu dient, Ihre Käufer zu informieren, aufzuklären oder ihnen einen Mehrwert zu bieten, senden Sie es nicht. Fragen Sie sich und Ihr Team: „Ist das unseren Käufern wichtig?“

15. Verwendung umfangreicher Bilder und Medien

Verwenden Sie Medien, die Ihre schriftliche Botschaft ergänzen. Hüten Sie sich vor großen Dateien, die die Ladezeit verlängern. Wenn die E-Mail nicht im Bruchteil einer Sekunde geladen wird, kann es realistisch sein, dass die Leute sie löschen, bevor sie das erste Wort gelesen haben. Die Medien in der E-Mail sollten Ihre Nachricht ergänzen. Setzen Sie Grafiken, Grafiken und Memes ein, die bei Ihrem Publikum Anklang finden. Ob umsetzbar, informativ oder lustig, stellen Sie sicher, dass es die E-Mail nicht belastet und Ihre Nachricht nicht überflüssig macht.

16. Feedback ignorieren

Das Feedback der Abonnenten ist etwas, das Sie ernst nehmen sollten. Manchmal ist es so schwierig, Menschen dazu zu bringen, sich zu engagieren. Wenn sie es also tun, nehmen Sie ihr Feedback gelassen auf. Wenn Sie zeigen, dass Sie auf Feedback achten, zeigen Sie Ihr Engagement für Ihr Publikum. Sie müssen diejenigen wertschätzen, die Zeit mit Ihren Inhalten verbringen, und Ihre Inhalte kontinuierlich darauf ausrichten, wie sie das, was Sie senden, wahrnehmen. Wenn es keine Möglichkeit gibt, Feedback einzuholen, werden die Leute frustriert. Es gibt nichts Schlimmeres als eine „Keine Antwort“-E-Mail-Adresse, wenn Sie tatsächlich antworten möchten!

17. Automatisierung vermeiden

Es gibt Automatisierung, also nutzen Sie sie! Besonders wenn Ihre Liste wächst und mehrere Kampagnen gleichzeitig laufen, wird die Automatisierung eine enorme Hilfe sein. Ganz gleich, ob es sich um ein Kundenjubiläum, einen Check-in, der Monate zuvor erwähnt wurde, oder den Geburtstag einer anderen Person handelt: Verwenden Sie Personalisierungs-Tokens und Planungstools, um Nachrichten zu automatisieren. Dies zeugt von einem hohen Maß an Personalisierung und Raffinesse, wodurch Ihre Marke professionell aussieht und Ihren Kunden das Gefühl gegeben wird, gesehen zu werden.

Digitales Marketing ist sowohl eine Kunst als auch eine Wissenschaft, und es ist wichtig, auf Trends, Einstellungen und Temperaturen zu achten, um über Best Practices auf dem Laufenden zu bleiben. Denken Sie daran, dass jeder seine E-Mails überprüft – also kein irritierender Absender, sondern etwas, worüber er sich in seinem Posteingang freut.

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