7 Dinge, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie Webhosting für Ihr Unternehmen auswählen
Veröffentlicht: 2021-10-04
Wenn Sie ein Online-Geschäft gründen, müssen Sie zunächst einen Webhosting-Anbieter auswählen. Egal wie großartig die Inhalte oder Grafiken auf Ihrer Website sind, ein falscher Webhost kann Sie erheblich zurückwerfen.
Webhosting umfasst mehr als nur die Online-Bereitstellung Ihrer Website. Es kann auch die Glaubwürdigkeit Ihres Unternehmens und Ihrer Gewinne beeinträchtigen. Aus diesem Grund ist es wichtig, Ihre Optionen zu recherchieren, bevor Sie sich für einen Dienstleister entscheiden.
Es gibt viele Unternehmen in der Webhosting-Branche, die verschiedene Produkte und Dienstleistungen anbieten. Dieser Artikel behandelt sieben Punkte, die Sie bei der Auswahl eines Webhosts für Ihr Unternehmen berücksichtigen sollten.
1. Preise
Sie müssen den Preis Ihres Hosting-Pakets in Ihre Online-Geschäftskosten einbeziehen. Beachten Sie, dass der billigste Service selten die beste Lösung ist. Für eine optimale Website-Leistung müssen Sie möglicherweise einen teureren Hosting-Plan erwerben.
Berücksichtigen Sie Ihre Bedürfnisse, wenn Sie sich für ein Servicepaket entscheiden. Welches Traffic-Volumen erwarten Sie für Ihre Website? Planen Sie, Ihr Geschäft langsam oder schnell auszubauen?
Denken Sie daran, dass Hosting-Dienste mit mehr Ressourcen und Funktionen mehr kosten. Es ist besser, Raum für Wachstum zu lassen, als die Leistung Ihrer Website einzuschränken. Vergleichen Sie daher Preispläne und Hosting-Typen, die von verschiedenen Unternehmen angeboten werden, und wählen Sie einen aus, der Ihren Anforderungen am besten entspricht.
Normalerweise enthalten die meisten Hosting-Pläne zusätzliche Funktionen wie ein Domainnamen-Abonnement für das erste Jahr. Prüfen Sie unbedingt, was diese Leistungen Sie in den Folgejahren kosten werden.
2. Server-Betriebszeit
Die Serververfügbarkeit bezieht sich auf den Prozentsatz der Zeit, in der der Server verfügbar und betriebsbereit ist. Es ist ein Maß für die Verfügbarkeit Ihrer Website.
Im Idealfall sollte Ihre Website rund um die Uhr verfügbar sein, da Benutzer jederzeit darauf zugreifen können. Wenn Sie eine Unternehmenswebsite erstellen, sollten Sie die Betriebszeit priorisieren. Wenn ein potenzieller Kunde beim Öffnen Ihrer Website mit einem 502-Bad-Gateway-Fehler begrüßt wird, kann dies Ihren Ruf schädigen und Ihre Gewinne verringern.
Suchen Sie nach einem Hosting-Anbieter mit einer Verfügbarkeitsgarantie von 99,9 % oder mehr. Überprüfen Sie außerdem, ob das Unternehmen eine Entschädigungsrichtlinie hat, wenn es dieses Versprechen nicht einlösen kann.
3. Ladegeschwindigkeit
Eine schnelle Ladegeschwindigkeit ist unerlässlich, damit potenzielle Kunden bleiben, bevor sie sich entscheiden, Ihre Website für eine andere zu verlassen, wodurch die Absprungrate erhöht wird. Die Seitenladezeit bezieht sich darauf, wie schnell Ihre Website Inhalte anzeigt.
Eine langsame Ladegeschwindigkeit kann zu einer erheblichen Verringerung des Webverkehrs führen. Google hat herausgefunden, dass 53 % der Nutzer eine mobile Webseite verlassen, wenn sie nicht innerhalb von 3 Sekunden geladen wird. Dies sind wichtige Zahlen, da mobile Geräte rund 54,8 % des gesamten Webverkehrs generieren.
Eine schnelle Ladegeschwindigkeit verbessert auch Ihre Google SERP-Rankings und führt zu mehr organischem Traffic auf Ihrer Website. Berücksichtigen Sie die Art der Inhalte, die Sie auf Ihre Website hochladen, um die Ladezeiten zu verbessern. Das Laden größerer Dateien dauert naturgemäß länger, gehen Sie also sparsam mit Rich Media um.
Suchen Sie bei der Auswahl des Webhostings nach Funktionen, mit denen Ihre Website schneller geladen werden kann, z. B. Caching und zusätzliche Bandbreite. Überprüfen Sie die Behauptungen der Hosting-Unternehmen, indem Sie Kundenbewertungen lesen.
4. Skalierbarkeit
Wenn Sie zum ersten Mal eine Website erstellen, ist es normal, mit einem begrenzten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Daher können Sie einen Hosting-Datenplan mit weniger Ressourcen wählen.
Wenn Ihre Website jedoch wächst, wächst auch die Anzahl ihrer Besucher – insbesondere während Werbekampagnen.
Machen Sie sich mit der Upgrade-Richtlinie des Hosting-Pakets des Webhosts vertraut. Möglicherweise finden Sie es bequemer, bei demselben Unternehmen zu bleiben, anstatt zu einem neuen zu migrieren.
Darüber hinaus können Sie nach Plänen suchen, die je nach den Umständen eine Auf- oder Abwärtsskalierung ermöglichen. Dies kann kostengünstiger sein, wenn Sie nur während Werbeaktionen ein hohes Verkehrsaufkommen erwarten.

5. Sicherheit
Wenn Sie einen Online-Shop betreiben, speichert Ihre Website die persönlichen Daten Ihrer Kunden. Es ist wichtig, dass der Transaktionsprozess sicher ist und der gesamte Datenschutz geschützt ist.
Nicht nur das, Cybercrime-Akteure werden immer raffinierter, sodass Sie Sicherheitsmaßnahmen ergreifen müssen, um Sicherheitsverletzungen zu verhindern. Hier ist eine Liste von ihnen:
- Ein SSL-Zertifikat. SSL steht für Secure Sockets Layer. Wenn Sie es auf Ihrer Website haben, werden alle Datenübertragungen zwischen Ihrem Server und den Browsern der Besucher verschlüsselt. Auf diese Weise vermeiden Sie Datenschutzverletzungen und bauen Kundenvertrauen auf.
- Schutz vor DDoS-Angriffen. DDoS steht für Distributed Denial of Service. Solche Angriffe zielen auf Websites oder Webanwendungen ab, indem sie sie mit Anfragen überhäufen, bis sie unzugänglich werden. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hosting-Provider über Sicherheitsmaßnahmen gegen diese Art von Angriffen verfügt.
- RAID . RAID steht für Redundant Array of Independent Drives. Es erhöht die Leistung der Datenspeicherung und verhindert den Ausfall einzelner Laufwerke.
- Eine Firewall. Es überwacht den Datenverkehr zum und vom Server. Eine Firewall stellt eine Barriere dar, die Ihre Website vor unbefugten Zugriffsversuchen schützt.
- Ein Antivirus. Es erkennt Malware, die Ihrer Website schaden könnte.
Überprüfen Sie, ob Ihr potenzieller Hosting-Anbieter das oben Genannte mit seinen Plänen anbietet oder ob Sie extra bezahlen müssen.
6. Sicherungen
Das Risiko, Ihre Daten zu verlieren, ist greifbar, auch wenn Sie umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen getroffen haben. Aus diesem Grund ist es wichtig, regelmäßige Backups durchzuführen.
Überprüfen Sie, ob Ihr Hosting-Provider Ihre Website-Daten auf einem anderen Server sichert. Auf diese Weise sind Ihre Daten sicher, falls es ein Problem mit dem Hosting-Server gibt.
Überprüfen Sie außerdem, wie das Datenwiederherstellungsverfahren des Unternehmens ist. Es kann so einfach wie ein einziger Klick sein.
Sicherungen können manuell oder automatisch erfolgen. Viele Hosting-Unternehmen bieten je nach Plan automatische wöchentliche oder tägliche Backups an.
7. Kundensupport
Ein Kundensupport-Team ist ein wesentlicher Aspekt eines Webhosting-Unternehmens. Es kann über einen Live-Chat, eine Telefonnummer oder eine E-Mail-Adresse erreichbar sein, falls Sie Hilfe benötigen.
Um zukünftige Unannehmlichkeiten zu vermeiden, finden Sie heraus, ob der Support rund um die Uhr oder nur zu bestimmten Zeiten verfügbar ist. Überprüfen Sie außerdem, was frühere Kunden über die Qualität zu sagen hatten.
Erkunden Sie außerdem die Website des Webhosting-Anbieters und sehen Sie sich deren Leitfäden und Tutorials an. Einige von ihnen enthalten Wissensdatenbanken mit Artikeln, die es Ihnen ermöglichen könnten, kleinere Probleme selbst zu lösen.
Nehmen Sie sich schließlich die Zeit, sich mit dem Bedienfeld des Hosting-Dienstes vertraut zu machen. Fast jedes Hosting-Unternehmen hat seine eigene Version des Control Panels. Andernfalls verfügen sie möglicherweise über Optionen wie cPanel.
Finden Sie heraus, welches Control Panel Ihr potenzielles Hosting-Unternehmen verwendet, wie es funktioniert und ob es mit Ihrem Gerät kompatibel ist. Auf diese Weise können Sie Zeit sparen, indem Sie kleinere Probleme selbst lösen.
Fazit
Webhosting ist ein wesentlicher Bestandteil des Aufbaus eines Online-Geschäfts. Es ermöglicht Unternehmen, online präsent zu sein. Darüber hinaus kann es die Glaubwürdigkeit Ihres Unternehmens beeinträchtigen, je nachdem, wie gut Ihre Website funktioniert.
Wägen Sie jeden Aspekt Ihres potenziellen Hosting-Anbieters ab und vergleichen Sie ihn mit der Konkurrenz. Versuchen Sie, bei der Auswahl des Hosting-Unternehmens eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Dies wird einige Zeit in Anspruch nehmen, ist aber besser, als auf Probleme zu stoßen, nachdem Sie sich für einen Dienstanbieter entschieden haben, der Ihre geschäftlichen Anforderungen nicht erfüllt. Wir hoffen, unsere Liste hat Ihnen geholfen, herauszufinden, was Sie vor dem Kauf eines Hosting-Pakets beachten müssen. Viel Glück!
